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Sachgebiete

Atemschutz

Der Atemschutz stellt einen absolut lebenswichtigen Schutz für die Feuermitglieder dar. Aufgrund gefährlicher Dämpfe und Gase, welche lebensbedrohliche oder tödlich wirken können, werden Atemschutzgeräte bei Brand-, Schadstoff- Gärgaseinsätzen eingesetzt.

Der Aufgabenbereich des Sachbearbeiters Atemschutz beinhaltet die regelmäßige Wartung und Überprüfung der Atemschutzgeräte, Masken etc. Des Weiteren müssen die Masken nach jedem Einsatz gereinigt und die Atemluftflaschen wieder neu befüllt werden. Anschließend müssen die Gerätschaften natürlich wieder auf die Fahrzeuge aufgerüstet werden um für den nächsten Einsatz bereit zu sein.

Der Sachbearbeiter ist auch dafür verantwortlich, dass die Atemschutzgeräte und Atemluftflaschen zu der gesetzlichen vorgeschriebenen Grundüberholung bei einer Fachfirma bzw. dem TÜV vorgeführt werden.

Der Sachbearbeiter führt regelmäßige Schulungen, wie z. B. die Füllberechtigten, durch.

Im Verantwortungsbereich des Sachbearbeiters liegt auch die Kontrolle der Atemschutztauglichkeit, welche unter ärztliche Aufsicht durchgeführt wird und alle fünf Jahre erneuert werden muss.

Anforderung und Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern

Wie sich im Einsatzverlauf noch herausstellen sollte, war ein Mann mit seinem Gleitschirm in einem Baumwipfel im dichten Wald gelandet. Er löste seinen Schirm und wollte selbst von dem Baum absteigen. Dabei brach jedoch ein Ast, auf den er sich stellte. Der Mann stürzte daraufhin etwa 10 Meter in die Tiefe und landete vermutlich mit dem Hüftbereich auf einem Felsstein am Boden. Ein Sportbootfahrer auf der Donau entdeckte den im Baum hängenden Gleitschirm und alarmierte die Einsatzkräfte.

Nicht jeder kann gleich Atemschutzgeräteträger werden, so ist es notwendig, dass sich das Feuerwehrmitglied mindestens ein Jahr im aktiven Feuerwehrdienst befindet. Weitere Voraussetzungen sind die Absolvierung des Moduls „Abschluss Truppmann (ASMTRM)“ sowie die Erbringung des Nachweises „Atemschutztauglichkeit“.
Wenn alle Kriterien erfüllt wurden ist man für das Modul Atemschutzgeräteträger zugelassen. Der Besuch dieses Lehrganges ist Voraussetzung für weitere Module wie zum Beispiel Schadstoffausbildung oder Führungsausbildungen.

Sachgebiete

EDV

Durch die stetige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, muss ein großes Augenmerk auf einen unterbrechungsfreien und ausfallssicheren Betrieb der IT-Systeme gelegt werden.

Die Beratung und Unterstützung anderer Sachgebiete ist einer der Kernaufgaben des Sachgebiets EDV. Hier müssen die Bedürfnisse und Anforderungen der Kameraden erkannt werden und bestmöglich bei der Umsetzung unterstützt werden. Um Kameraden bestmöglich zu unterstützen zu können und deren Zeit nicht unnötig zu strapazieren, können diese mittels einer VPN Lösung von zuhause oder unterwegs ihre feuerwehrinternen Aufgaben erfüllen.

Des Weiteren ist das Sachgebiet EDV für den Betrieb und Wartung des Einsatzmanagement-Systems „EMEREC“ der Firma Rosenbauer zuständig. Dieses System ist als Grundsystem für alle relevanten Einsatzinformationen wie Brandschutzpläne, KFZ-Rettungskarten, Hommel-Gefahrenstoffdatenbank und ein Einsatztagebuch zu verstehen und ist schnell sowie einfach für die Einsatzkräfte vor Ort verfügbar. Bereitgestellt wird dieser Service über Windows-Tablets, welche immer Online sind und sich stetig mit dem zentralen EMEREC System und allen anderen EMEREC Tablets synchronisieren.

Die Datenaufbereitung wird gemeinsam mit den zuständigen Sachgebieten wie zum Beispiel dem Vorbeugenden Brandschutz auf aktuellem Stand gehalten. Selbstverständlich immer unter dem Bedacht der Datensicherheit gemäß gültigen Verordnungen und Gesetze.

Da diese Aufgabe für eine Feuerwehr in der Größe von Glickworld nicht alleine durch ehrenamtliche Kräfte gelöst werden kann, wurde besonders für die kritische EDV-Infrastruktur ein Wartungsvertrag mit einem externen EDV-Unternehmen geschlossen.

Sachgebiete

Fahrzeugdienst

Der Fahrmeister der FF Glickworld ist verantwortlich für den gesamten Fuhrpark. Er ist hauptamtlich Bediensteter der Feuerwehr.

Zu den Aufgaben des Fahrmeisters zählen die Wartung und Reparatur der motorisch betriebenen Fahrzeuge und Geräte, sofern dies in der eigenen Werkstatt durchführbar ist. Hierzu steht ihm eine Werkstatt-Box mit Montagegrube zur Verfügung.

Des Weiteren ist er auch für die Ausbildung und Einschulung der Fahrer und Maschinisten verantwortlich.

Für jedes Fahrzeug im Fuhrpark muss eine eigene Fahrgenehmigung erworben werden. Der Bewerber muss dabei von einem Ausbilder auf dem Fahrzeug eingeschult und auch geprüft werden. Bei C-führerscheinpflichtigen Fahrzeugen ist auch noch die Ausbildung bzw. Prüfung durch einen zweiten Ausbilder zu absolvieren.

Auch kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten am Gebäude werden vom Fahrmeister durchgeführt.

Im Einsatzfall wird er vom Dienst freigestellt und rückt mit der anwesenden Mannschaft aus.